Kaum hatte ich gerade eben die ersten Haferkekse meines Lebens in den Ofen geschoben (also die Zubereitung hatte schon was von meditativem Achtsamkeitstraining, das muss ich schon zugeben - sollte ich öfter mal machen), kam mir der Gedanke, endlich wieder einen Newsletter bzw. Blogbeitrag zu schreiben. Den für mich wohl spannendsten des Jahres. (Ja, mir ist durchaus klar, dass es nicht besonders meditativ und achtsam ist, mich während der Backzeit gleich an den PC zu setzen, anstatt mich 20 min einfach in die Sesselschaukel zu lümmeln und Löcher in die Luft zu schauen. 😅)
Warst du schon mal 6 Stunden im Ikea? Hätte mir auch nicht gedacht, dass ein Tagesausflug mal so aussehen könnte. Ich bin davon ausgegangen, wir wären in 2 Stunden fertig, aber das Leben hatte anderes mit uns vor. Hier zunächst der Grund, warum wir überhaupt im Ikea waren.
Wenn du schon seit Anfang an in der Newsletter-Liste angemeldet bist, erinnerst du dich vielleicht noch an meine ersten beiden Mails. Wenn nicht, und für alle, die später dazugekommen sind, hier nochmal eine kurze Zusammenfassung:
🏡 Wir haben uns im Herbst 2021 ein Zweiparteienhaus in meiner Heimatstadt Nittenau gekauft. Dieses ist vermietet und der ursprüngliche Plan war, nach Ablauf der befristeten Mietverträge Ende 2024 einzuziehen.
Nun wird aber eine der beiden Wohnungen schon Ende Februar frei, weshalb wir entschieden haben, nicht erneut einen Mieter zu suchen, sondern selber schon ins Obergeschoss einzuziehen. Der ganze März besteht aus Renovierung und Einzug. (Sobald das Erdgeschoss ebenfalls frei wird, werden wir unsere Wohnung auf das gesamte Haus erweitern.) Ich komme wieder heim! 🤩
Zugegeben: Diese Aussicht wird mir fehlen. Aber was du jetzt hier auf diesem Bild nicht siehst, ist links hinter dem Baum die A3, die nicht nur allgemein viel Lärm verursacht, sondern wegen des dreispurigen Ausbaus auch immer wieder laute Baustellen zur Folge hat. Dieses Wochenende arbeiten sie auch wieder Tag und Nacht durch. Mit aktuell 17 Nachbarwohnungen in einem Haus freue ich mich auch sehr auf die Ruhe und "Intimität" (wir hören unsere Nachbarn niesen…) Außerdem wartet in Nittenau ein toller Garten auf uns. Alles in allem wird mir der Abschied hier nicht sonderlich schwer fallen.
🍪 An dieser Stelle möchte ich einwerfen, dass ich nun schon zum vierten Mal den Timer für die Kekse um 5 min verlängert hab, weil sie immer noch nicht knusprig sind. Glaub, ich hab sie zu dick gemacht.
Nun weiter mit der Ikea-Geschichte:
Super gut vorbereitet betraten wir den Ikea. Und mit super gut vorbereitet meine ich, dass ich ein paar Tage vorher schon einiges an Zeit auf der Website verbracht und einen Plan gezeichnet hab, wie ich mir unser künftiges Bad vorstelle. Erst mal haben wir beim Kassenbistro Hot Dogs gefrühstückt, sind dann direkt in die Badabteilung und haben uns einen Verkaufsberater geschnappt. Ich erspare dir alle Details. Dies und das ging aus diesen und jenen Gründen nicht oder würde blöd aussehen. Also tingelten wir zwischen Küchen- und Badabteilung hin und her, um am Ende eine Badeinrichtung zu bekommen, die aus beiden Abteilungen kombiniert unseren Vorstellungen am nächsten kommt.
Dann gab es noch Mittagessen (Plantbullar, sehr zu empfehlen) und wir bummelten noch ein bisschen rum und bis wir alle Pakete auf unseren Wagen geladen haben… du kennst das ja bestimmt. Eigentlich hätten wir an der Kasse noch einen Gutschein bekommen sollen (es gibt aktuell eine Aktion, wenn man über 300 € Badmöbel einkauft, bekommt man 50 € als Gutschein), aber den Gutschein gabs dann nicht, weil die ganzen Fronten, die wir uns ausgesucht hatten, zur Küchenabteilung gehören und wir deshalb für die reinen Badmöbel nicht über die 300 € kamen. Bis das geklärt war, mussten wir uns auch einige Minuten die Füße in den Bauch stehen. Dann warteten wir noch etwa eine halbe Stunde bei der Warenausgabe auf unser Waschbecken und es gab nochmal Snacks beim Kassenbistro.
Und bis dann alles Tetris-artig ins Auto verladen war… zack war es 16 Uhr. Weiter ging es in den Baumarkt, um Böden auszusuchen und zu bestellen und dann hatten wir noch einen Termin mit dem Maler vor Ort. Wieder zack war es 20 Uhr, wir holten unterwegs noch was vom Asiaten und rate mal, wer schon bald darauf beim Filmschauen einschlief.
Endlich Kekse
Frag mich nicht, wie lange die Kekse jetzt insgesamt gebraucht haben. Innen sind sie immer noch nicht so ganz knusprig wie außen, aber schmecken tun sie. Nächstes Mal mach ich sie nur halb so dick 😀
Rezept:
Zwei Reife Bananen, eine Menge Haferflocken (so lange beim herum matschen hinzugeben bis alles gerade noch so zusammenpappt - die Mengenangabe des Rezeptes war echt zu wenig, da war der Bananenanteil noch viel zu hoch), hab dann noch ein bisschen Paleo Müsli mit untergemischt, Zimt, ein paar Zartbitter Schokoraspel, eine Hand voll "Himbeerbrösel" (gefrorene Himbeeren, die in ihre Einzelteile zerfallen waren.)
175 Grad, Unter- & Oberhitze. Irgendwas zwischen 40 und 60 min (laut Rezept 20).